Religionspädagogik

in der Kindertagesstätte

Wer sein Kind in einer Kindertagesstätte anmeldet, achtet nicht unbedingt auf die Trägerschaft dieser Einrichtung.

Häufig ist es die Nähe zur eigenen Wohnung, die ausschlaggebend ist, oder es sind die guten Öffnungszeiten oder schlicht die Tatsache, dass es in der Umgebung keine andere Kita gibt. Kindertagesstätten in evangelischer Trägerschaft nehmen, wie alle anderen auch, Kinder unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung auf. Wie können solche Einrichtungen ein evangelisches Profil haben?

In evangelischen Kindertagesstätten arbeiten Fachkräfte, die sich zum evangelischen Glauben bekennen. Wir stehen dafür ein, dass in den Häusern Gott zum Thema gemacht wird. In unseren Einrichtungen ist es üblich, dass mit den Kindern gebetet wird. Biblische Geschichten, der erlebte Kirchenjahreskreis, das Zusammenwirken mit den Kirchengemeinden, den Pastor*innen, den Diakon*innnen und den ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern gehören zum Alltag.

Evangelisch jedoch ist nicht die Einrichtung, sondern dies sind die Fachkräfte mit ihrer gelebten Grundhaltung.

Die Erzieher*innen sind mit ihren Kompetenzen gefragt auf die religiösen und spirituellen Äußerungen der Kinder und auf deren philosophischen Bedürfnisse und Fragen einzugehen, da auch das zu einer ganzheitlichen Bildung gehört. Hierbei werden die Fachkräfte durch Fortbildung und Coaching begleitet.